Schweizer_innen bringen sich mit Schusswaffen um

Tagi-Online griff gestern einen Artikel der „Schweizerischen Ärztzeitung“ auf. Darin werden die Zahlen mehrer internationaler Studien ausgewertet – mit deprimierendem Ergebnis: 34% der ohnehin schon hohen Suizidrate der Schweiz werden mit Schusswafen verübt.

TA-Online hat weitere Vergleiche gezogen und stellt fest, dass die „Schweizerische Ärztezeitung“ zu einem höheren Ergebnis kommt, als dies das BFS getan hatte:

„Aus weiteren fünf zitierten Studien geht hervor, dass knapp die Hälfte der Schusswaffensuizide in der Schweiz mit Armeewaffen verübt werden – deutlich mehr als die 8 Prozent, die eine Ende Dezember veröffentlichte Studie des Bundesamtes für Statistik aufführt.“

Der Schweizerische Ärzteverand hatte bereits 2007 die Ja-Parole  zur Initiative beschlossen, was in Anbetracht dieser Ergebnisse sinnvoll scheint.

Eine weitere prominente Befürworterin der Waffenschutz-Initiative ist übrigens der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK, ebenfalls um damit Leben retten zu können. Das sich die ach so christliche CVP gegen die Initiative ausgesprochen hat, passt zu ihrem wankelmütigen und opportunistischen Image, entbehrt jedoch jeder christlichen Nächstenliebe und Achtung vor dem Leben.

1 Kommentar

  1. Ich hatte immer mit der Armee seit RS-Zeiten eine alte RG offen. Und
    gerade kürzlich habe ich dann das Neuschweizer Manifest durchgeschaut und das gibt der CH-Armee den Todesstoss. Eine grosse Genugtuung nach Jahren das zu lesen, sehr scharfzüngig, was ich schon immer gedacht hatte.


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